Deine Katze ist schon etwas älter, hat vielleicht ihren Katzenfreund verloren und du suchst nun „Ersatz“ für den Verstorbenen.
Da ist ein Kitten doch die richtige Wahl, oder!?
Die haben Welpenschutz und deine alte Katze kann die junge in ihrem Sinne erziehen.
⛔ Stopp!
Diese Annahmen sind falsch.
Warum du weder deiner alten Katze noch dem Kätzchen einen Gefallen tust, wenn du sie zusammenführst, erfährst du im Text und in meiner Podcastfolge „Kitten und ältere Katze vergesellschaften – geht das gut?“
In dieser Folge erzähle ich dir auch von meinen eigenen Erfahrungen mit meinem Kater Spock und der kleinen Flo.
Inhalt
Problematische Kombination: Alte Katze und junge Katze
Um eine ältere Katze an eine junge Katze zu gewöhnen, bedarf es Geduld, Einfühlungsvermögen und einer 👉Zusammenführung an einer Gittertür. Ob diese Vergesellschaftung gelingt, hängt auch davon ab, wie sozial die alte Katze ist, ob sie um einen 👉Artgenossen trauert und wie spielfreudig sie ist.
Denn junge und alte Katzen haben vollkommen unterschiedliche Bedürfnisse und ergänzen sich daher nicht.
Die Sache mit dem Welpenschutz
Viele Menschen gehen davon aus, ihrer betagten Katze etwas Gutes zu tun, wenn sie sich dafür entscheiden, ihr nach dem Tod der Partnerkatze ein Kitten zur Seite zu stellen und nicht eine etwa gleichaltrige Katze.
Der Grund: Sie glauben, eine junge Katze würde eher von einem älteren Artgenossen akzeptiert und liebevoll behandelt werden.
Davon darf man auf keinen Fall ausgehen, denn einen Welpenschutz, der den kleinen Kätzchen Narrenfreiheit und Unversehrtheit zugesteht, gibt es nicht. Im Zweifelsfall wird die erwachsene, größere und stärkere Katze das kleine, wehrlose Kitten angreifen und versuchen, es zu vertreiben. Dies kann böse für das Kleine enden.
Der Begriff „Welpenschutz“ existiert gar nicht in der Verhaltensbiologie. Er hält sich aber hartnäckig in den Köpfen vieler Hundehalter*innen und wird unreflektiert auch auf die Katze übertragen.
Ein Hundewelpe zeigt Beschwichtigungsgesten, die das erwachsene Tier dazu bewegen sollen, es nett zu behandeln. Ob er damit Erfolg hat, kommt darauf an, wie gut der andere Hund sozialisiert ist. Katzen kennen solche Verhaltensweisen, die die andere Katze friedlich stimmen soll, nur in sehr begrenztem Ausmaß. Werfen sie sich auf den Rücken, bedeutet dies nur, dass sie im Notfall besser angreifen können.
Das braucht deine ältere Katze
Eine erwachsene Katze, die über 8 Jahre alt ist, springt i. d. R. nicht so übermütig jedem Papierkügelchen hinterher wie es eine junge Katze tut.
Sie ist erfahren, kennt alle möglichen Dinge, mit denen sich spielen lässt (oder eben auch nicht) und schätzt auch ihren Mittagsschlaf.
Eine Katze, die bereits 12 oder älter ist, schläft mehr, sitzt beobachtend auf der Fensterbank oder streift durchs Revier, hat aber meistens schon mit Schmerzen zu tun, z. B. mit 👉Arthrose. Spielen oder Jagen steht auch auf ihrem Programm.
Aber sie möchte nicht mehr jedem Blatt hinterherjagen – und schon gar nicht gefühlte 50 Mal am Tag.
Alte Katzen brauchen also andere Spiele, mehr Ruhe, geliebte Rituale und keinen nervigen Fell-Zwerg, der sie ständig spielerisch attackiert.
Kitten wollen Spaß
Junge Katzen sind total aktiv, flitzen in der Wohnung herum, hangeln sich am Geländer entlang, springen überall drauf und schlafen irgendwann selig auf deinem Schoß ein.
Sie sind wahnsinnig neugierig, müssen alles inspizieren (auch das ältere Katzenmodell, das da faul rumliegt) und jagen sich auch gerne gegenseitig.
Daher passt zu einem Kitten ein etwa gleichaltriges Kätzchen, das genau die gleichen Spiel-Bedürfnisse hat.
Du lebst schon mit zwei oder mehreren Katzen zusammen?
Dann lade dir meinen Katzen-Beziehungstest herunter, um zu erfahren, wie gut sich deine Katzen wirklich verstehen.
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Die beiden passen einfach nicht zusammen
Ein Kitten ist aus der Sicht der erwachsenen Katze ein nerviges, manchmal sogar Angst einflößendes Geschöpf, mit dem sie möglichst wenig zu tun haben will.
Es macht ständig Annäherungsversuche, piepst komisch und bringt zu viel Chaos ins Leben der alten Katze.
Die hat darauf einfach keinen Bock.
Du merkst das daran, dass sie die Kleine anfaucht, vielleicht sogar attackiert, jagt und beißt oder sich immer mehr zurückzieht bzw. versteckt.
Deshalb wird sie auch überhaupt nicht begeistert sein, wenn du ihr ein junges Kätzchen vor die Nase setzt.
Und warum sollte die alte Katze das Kitten erziehen wollen?
Es macht manchmal den Anschein, weil die erwachsene Katze der Kleinen öfter einen draufgibt oder sie anfaucht. Das tut sie lediglich, um die andere auf Distanz zu halten. Ein Vergnügen ist das sicherlich nicht😉.
Und mit einer angeblichen 👉Rangordnung unter Katzen hat dieses Verhalten auch nichts zu tun – die gibt es nämlich bei unseren Fellnasen in dieser Form gar nicht.
Und das arme Kätzchen, das so gerne Anschluss finden und mit seinem Spielkumpan durch die Wohnung jagen würde, wird enttäuscht😿.
Es passt einfach nicht.
Chance auf ein Happy-End?
Natürlich gibt es auch ganz wunderbare Freundschaften zwischen Kitten und älteren Katzen.
Aber, ganz ehrlich, die sind selten.
So erhöhst du die Chancen auf ein Happy End, wenn du doch ein Kitten mit deiner älteren Katze vergesellschaften möchtest.. oder es schon hast.
- Nimm 2 Kitten bei dir zu Hause auf – die beiden Kleinen haben die gleichen Spielbedürfnisse und lassen im besten Fall die ältere in Ruhe.
- Führe beide Parteien strategisch klug zusammen, sodass sie nicht vom anderen überrumpelt werden und sich langsam aneinander gewöhnen. Wie das geht, erfährst du in meiner erprobten 👉 Anleitung zum Training an der Gittertür. So hat es auch bei Kundinnen von mir doch noch geklappt mit der erfolgreichen Vergesellschaftung der Katzen. Erfolgreich ist sie dann verlaufen, wenn sich beide Katzen nicht nur aus dem Weg gehen und nebeneinander her leben, sondern wenn sie sich gegenseitig putzen, sich kabbeln oder hin und wieder auch zusammen spielen.
- Damit deine ältere Katze bei der Zusammenführung gelassener bleibt, gib ihr in den ersten Tagen oder Wochen ein Mittel, das ihr Stress und Angst nimmt. Besonders geeignet ist hier 👉CBD-Öl für Katzen mit Tryptophan*.
Die Chancen stehen schlecht
Wenn du mit einer älteren Katze zusammen lebst, die seit dem Kittenalter nicht mehr mit Artgenossen zusammengelebt hat, wird sie auf eine neue Katze entweder mit großer Angst oder Aggression reagieren.
Sie hat sich über die Jahre zu einer ungesellige Einzelgängerin entwickelt, die nicht mehr fähig ist, eine soziale Beziehung zu einer anderen Katze aufzunehmen. Entweder wird sie das Kätzchen gnadenlos attackieren oder sie wird sich fauchend zurückziehen, jeden Kontakt meiden und sich verstecken.
Bitte erspare dir und deinen Vierbeinern diesen Stress und verzichte zum Wohle aller auf eine weitere Katze.
Zum Wohl deiner Katzen?
Bevor du dich für eine (oder zwei) neue Kitten entscheidest, frage dich ganz ehrlich, ob das der Wunsch deiner jetzigen Katze ist oder doch eher dein eigener!?
Kitten sind in deinen Augen niedlich und süß, aber empfindet das deine alte Katze genauso?
Oder kommt sie mit einer ruhigen, sozialen, älteren Katze besser zurecht?
Oder ist sie zufrieden mit ihrem Leben an deiner Seite ohne eine weitere Konkurrenz?
Ich wünsche dir eine bewusste Entscheidung, die dich und alle deine Katzen glücklich macht.
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Hallo Katja,
ein sehr interessanter Beitrag.
Ich habe mal eine Frage an dich: wir haben einen 16 Jahre alten Kater. Früher hat er im Elternhaus mit einer anderen Katze zusammen gelebt. Diese ist leider verstorben.
Seit 2 Jahren wohnt er mit unserer 4 jährigen Katze zusammen. Die beide kommen „miteinander aus“. Man merkt das er alt ist und seine Ruhe möchte und sie ist sehr neugierig und hüpft durchs Haus. Aus diesem Grund überlegen wir uns eine dritte Katze zu holen. Mit dem Gedanken, dass die 4 jährige Katze einen Spielkameraden hat und der alte Kater seine Ruhe bekommt.
Ist das eine Lösung? Bzw. wäre als dritte eine Katze oder ein Kater von Vorteil?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße Louisa
Hallo Louisa,
eine dritte Katze kann eine Lösung sein; dann sollte sie aber sehr gut zu beiden Katzen passen.
Um eine ausgewogene Entscheidung zu treffen, braucht es eine ausführliche Beratung mit einer Katzenpsychologin.
Ich selber biete zurzeit keine Beratungen an, weshalb ich dich bitte, eine meiner Kolleg*innen zu kontaktieren.
Noch eine Bemerkung zu deinem Seniorkater: Diese Katzen haben natürlich ein größeres Ruhebedürfnis und zusätzlich in den allermeisten Fällen Schmerzen.
Eine gute Schmerztherapie (falls er die nicht schon bekommt) wäre dann zunächst das Wichtigste.
Alles Gute für dich und deine Katzen wünscht
Katja
Hallo Katja,
ein toller Beitrag. Vielen Dank dafür.
Wir haben einen alten Kater zu Hause, der 17 Jahre alt ist und am liebsten den ganzen Tag schläft. Er spielt eigentlich kaum noch. Der Wille ist zwar da, aber die Knochen sind dann doch etwas eingerostet. Das ist seit einem Jahr so, seit unser Hund verstorben ist. Die beiden waren 13 Jahre lang Freunde. Seit dem Tod des Hundes hat er abgebaut, vorher ist er noch jeden Tag nach draußen gegangen, war immer fit. Danach ist er kurzzeitig krank geworden, hat getrauert und manchmal haben wir den Eindruck, er trauert bis heute oder ist etwas depressiv. Er geht manchmal immer noch dorthin, wo damals der Hundekorb stand und miaut.
Nun habe ich vor zwei Tagen ein ca. 9 Wochen altes weibliches Katzenbaby im Wald gefunden, dem es gut geht und das sehr wahrscheinlich ausgesetzt worden ist. Wir versuchen es zwar, aber die Chancen sind dennoch gering, dass wir sie vermitteln können. Wir haben zumindest schon mal die Option, sie an einen Pferdehof zu geben, wo sie draußen mit Zufütterung leben könnte. Ist sie jetzt noch zu jung, um sie dorthin abzugeben oder wäre es sogar eine Möglichkeit für sie, noch vernünftig unter anderen Katzen zu sozialisieren, falls da eine Mama dabei ist..? Ob sie dann sterilisiert wird und wie das weiter geht..fraglich.
Wir würden sie am liebsten einfach behalten, wenn die Umstände das erlauben bzw. wollen sie nicht ins Tierheim abschieben, falls wir kein Zuhause für sie finden sollten. Eine doofe Situation. Auch bei uns könnte sie später sterilisiert nach draußen, Energie abbauen und sie scheint bereits jetzt ein Bedürfnis nach der „Wildnis“ zu haben, obwohl sie sehr zart und verschmust ist und viel Nähe zu Menschen sucht. Allerdings ist da die Sache mit dem alten Kater.. Er miaut ganz tief, wenn er auf sie trifft und ich habe Angst, dass sie sich gegenseitig verletzen könnten. Er hat einmal an ihr geschnüffelt und ist dann von ihr gewichen, aus Angst. Beide sind durch ihr Alter verletzlich. Es hat ganze neue Energien in ihm geweckt und plötzlich hat er wieder mehr Appetit (oder Eifersucht ums Essen, wenn das möglich ist). Neugierig auf mein Zimmer, in dem sie sich jetzt erstmal hauptsächlich mit mir aufhält, ist er auch, aber wenn ich die Tür aufmache, ist er sofort wieder total gestresst am schnüffeln und will ihr hinterherlaufen..Ich halte ihn allerdings fest. Das Kätzchen faucht ihn an, wenn er zu nah kommt. Sind die Reaktionen bereits eindeutig oder könnten wir es mit dem Gitter versuchen? Sind ja erst zwei Tage vergangen. Eine weitere Möglichkeit wäre ein zweites Kätzchen aus dem Heim, damit der alte Hausherr nicht belästigt wird. Andererseits bedeutet das zwei neue Mitbewohner für ihn.. Es ist eine schwierige Situation für uns. Können Sie uns Tipps geben? Was würden Sie in der Situation tun, damit die Katzen das bekommen, was am besten für sie ist?
Wir würden uns sehr über eine Antwort freuen. Vielen Dank!
Liebe Grüße
V
Hallo Valeria,
zunächst braucht dein alter Kater, falls nicht schon geschehen, eine gute Schmerztherapie. Sein Verhalten (nicht spielen, viel schlafen) deutet stark darauf hin, dass der alte Herr unter Schmerzen leidet.
Falls er sein ganzes Leben Einzelkater war (Hund gilt nicht😉), wird eine Zusammenführung auf gar keinen Fall funktionieren und sollte erst gar nicht versucht werden.
Diese „Energie“, die du beschreibst, ist purer Stress und sollte ihm nicht mehr zugemutet werden.
Deshalb meine Empfehlung an dich: Setze dich mit dem Katzenschutz in deinem Ort in Verbindung und bespreche mit den Verantwortlichen, wer sich um sie kümmern kann. Und wenn alles gut läuft, findet sie mit 16 Wochen ein liebevolles Zuhause (in dem es schon ein Kitten gibt).
So lange würde ich die Katzen strikt getrennt halten.
Alles Gute dir, deinem alten Herrn und dem quirligen Kitten wünscht
Katja
Liebe Katja, die Entdeckung deiner Seite/deines Podcasts kommt im richtigen Moment!
Da ich selbst einmal das Studium an der ATN angefangen, es aus Zeitgründen aber nicht zu Ende bringen konnte, weiß ich von welcher Qualität dein Wissen ist. Die Ausbildung ist beindruckend!
Ich habe eine siebenjährige Katze Mira, die sehr einsam ist und das auch deutlich zeigt. Vergesellschaftungen mit erwachsenen Tieren sind fehlgeschlagen. Mira hat Interesse, ist aber gleichzeitig völlig ängstlich. Sie ist devot, wird zum Krümel und nach wenigen Tagen scheinen andere Katzen sie mit einer Maus zu verwechseln, schlagen, beißen, verwehren ihr den Gang auf die Toilette. Die Tierärztin hat sie gründlich untersucht und außer Gammelzähnchen, die gezogen wurden, nichts Auffälliges gefunden.
Mira ist aus dem Tierschutz, durch viele Hände gegangen und hat, weil sie Angst vor ihrem Bruder hatte, zwei Jahre unter einem Sofa gehaust. Ich hatte sie ursprünglich als Zweitkatze für meine Britisch Kurzhaar einziehen lassen. Trotz Trennung, positiver Verstärkung etc. hat die Zusammenführung nicht funktioniert. Bzw. schien eine Woche lang alles gut zu laufen. Dann begann der Krieg. Anders kann ich es nicht nennen. Die Leute vom Katzenschutz haben mich immer wieder bestärkt, nicht aufzugeben. Bis eine Tierärztin völlig entsetzt sagte, ich solle das Experiment sofort beenden, die Katzen würden beide krank. Das war nach 9 Monaten! Wir waren alle drei fix und fertig. Meine Nachbarinnen, schon lange verliebt in die Britin, haben sich freudestrahlend bereit erklärt, sie aufzunehmen. Wir haben quasi einen Balkon mit Abtrennung. Vor dieser Abtrennung sitzt jetzt Mira manchmal Stunden und piepst. Auf der anderen Seite sträubt die kleine Britin den Schwanz und guckt seeehr grimmig. Die beiden haben übrigens einen Altersunterschied von zwei Jahren. Ich habe dann noch einen Versuch mit einem sehr sozialen Kater gewagt, doch das Ergebnis war das gleiche – mit dem Unterschied, dass ich den Versuch nach 4 Wochen abgebrochen habe.
Mira hat ganz viel Sehnsucht und so bin ich (tadaaa – und weil ich die Ausbildung an der ATN NICHT beendet habe) auf die Idee mit einem Kitten gekommen. Sie ist eine Mischung aus Ragdoll und Birma, also sanft und die kleine Vorsichtige im Wurf. Allerdings hatte ich schnell den Verdacht, sie könne einsam sein mit der alten Mira. Da ist aber noch ein Bruder, eine kleine Schlaftablette, der sehr an seiner Schwester hängt. Und die an ihm. Die Entscheidung, beide zu nehmen, ist mit dem Lesen bzw. Hören deines Podcasts gefallen. Unsicher bin ich trotzdem. Was könnte mit Mira nicht stimmen?
Ein langer Text. Und viele Fragezeichen.
Und liebe Grüße
Sylvia
Liebe Sylvia,
vielen Dank für dein Lob und deinen Bericht zu deiner Situation.
Du fragst dich, was mit Mira nicht stimmt.
Mit ihr stimmt alles; sie hat nur leider so viele negative Erfahrungen mit anderen Katzen gemacht (und das schon ganz früh mit ihrem Bruder), dass sie lieber alleine bleiben möchte.
Sie verhält sich anderen Katzen gegenüber „devot“ und wird damit zum perfekten Opfer für selbstbewusstere Katzen. Das muss furchtbar für sie sein.
Du schreibst, dass Mira sehr einsam sei und dies auch deutlich zeige. Welches Verhalten zeigt sie denn? Kann es nicht sein, dass deine Interpretation falsch ist?
Ich rate dir nach allem, was ich gelesen habe, dringend davon ab, nochmal einen Versuch zu starten, Mira mit anderen Artgenossen vergesellschaften zu wollen.
Sie hat sich ein sicheres, frohes Leben ohne für sie bedrohliche Artgenossen verdient.
Ich wünsche euch alles Gute!
Herzliche Grüße,
Katja