Deine alte Katze verhält sich seit einiger Zeit beunruhigend anders?
Sie miaut laut und anhaltend, spielt nicht mehr so viel wie früher oder wird mäkelig beim Futter?
Was ist normal bei Katzensenioren und welche Verhaltensweisen deuten auf Schmerzen oder eine Krankheit hin?
Inhalt
Verhalten alter Katzen
Alte Katzen verhalten sich manchmal wie alte Menschen:
- Sie werden wunderlich und vergesslich.
- Ihr Hör-, Seh- und Geruchsvermögen lässt nach.
- Die Bewegung fällt ihnen zunehmend schwerer.
- Ihr Stoffwechsel verändert sich, der Appetit lässt nach.
- Das Aktivitätsbedürfnis nimmt ab, das Schlafbedürfnis zu.
- Sie sind möglicherweise auf Hilfe angewiesen.
- Und manchmal werden sie auch dement.
Änderungen im Verhalten alter Katzen
Eine Katze, die zwischen 11 und 14 Jahren ist (das entspricht 64-72 Menschenjahren), zählt zu den Seniorkatzen.
In disesem Alter sind viele Katzen bereits chronisch krank. Leider bemerken viele Menschen die Symptome erst, wenn die Krankheit schon relativ weit fortgeschritten ist.
Daher ist es so wichtig, veränderte Verhaltensweisen nicht automatisch auf das Alter zu schieben.
Man sagt, ab ca. 15 Jahren fängt bei der Katze die geriatrische Phase an, die begleitet wird von typischen altersbedingten Verhaltensweisen, die normal sind und auf die man sich einstellen sollte.
Normale Alterserscheinungen bei Katzen
- Ältere Katzen spielen nicht mehr so ausdauernd. Sie jagen nicht mehr jedem Bällchen hinterher, beobachten und lauern aber sehr gerne. Hab Geduld, wenn du mit deiner Seniorkatze spielst.
- Der Schlaf wird tiefer; neben ihr könnte ein Haus einstürzen und die alte Katze würde es nicht bemerken. Ist sie dann erwacht, braucht sie länger, bis sie wieder orientiert ist.
- Alte Katzen benötigen ein auf ihre Bedürfnisse angepasstes Futter. Wähle ein „Seniorfutter“ für sie aus.
Abnehmende Sinnesleistungen
Da ihre Wahrnehmung nicht mehr so gut funktioniert wie in jungen Jahren und auch die Verarbeitung der Sinneseindrücke im Gehirn verlangsamt ist, werden alte Katzen immer unflexibler – ein 👉 Umzug, ein neues Möbelstück oder womöglich ein neuer Sozialpartner können den Stubentiger ganz schön aus der Fassung bringen. Solche Veränderungen solltest du deinem alten Liebling also nicht unbedingt zumuten.
Die ältere Katze miaut plötzlich sehr viel lauter als früher und lässt sich von Silvesterknallern nur noch wenig aus der Ruhe bringen. Sie wird taub, sodass sie die Knaller nur noch gedämpft hört. Auch ihre eigene Stimme hört sie nicht mehr, weshalb sie lauter und 👉anhaltender miaut.
Schmerzbedingte Verhaltensänderungen alter Katzen
Wird deine Katze hingegen launisch, aggressiv oder schläft sie fast rund um die Uhr, steckt wahrscheinlich eine 👉 Schmerzsymptomatik dahinter. Das solltest du unbedingt bei deiner TÄ abklären lassen.
Mäkelige Katzen werden im Alter noch wählerischer, vormals verfressene Katzen nehmen auch nicht mehr so viel Futter zu sich wie in ihren besten Zeiten. Die Folge davon ist, dass sie an Gewicht verlieren. Biete deinem Liebling vermehrt kleinere, abwechslungsreiche Mahlzeiten (8-10 am Tag) an. Regelmäßige Gewichtskontrollen helfen zu entscheiden, ob der Gewichtsverlust im normalen Rahmen liegt oder ob eine chronische Krankheit oder Schmerz dahinter steckt.
Mit 👉Verständnis, Empathie und Einfühlungsvermögen hilfst du deiner Katze, diese letzte Lebensphase gut zu meistern.
Ich bin ein riesiger Fan von 👉 CBD-Öl für Katzen, am besten ein sog. Isolat. Es entspannt gerade ältere Katzen ungemein und lindert Schmerzen.
Wärmstens ans Herz legen kann ich dir das CBD-Öl Isolat für Katzen von Tamacan*, welches ich auch meinen Kund*innen mit Katzensenioren empfehle.
Benötigst du individuelle Beratung für deine alte Katze bei der Dosierung des CBD-Öls, wende dich gerne an die kompetenten und freundlichen Mitarbeiterinnen von Herosan.
Kognitive Dysfunktion bei der Katze („Demenz“)
Einige Katzen, die das 10. Lebensjahr vollendet haben, zeigen Symptome einer senilen Demenz.
So laufen sie plötzlich in eine Zimmerecke und finden den Weg zurück nicht. Oder finden ihren Futternapf nicht oder vergessen, dass sie bereits gefressen haben.
Weitere Anzeichen einer kognitiven Dysfunktion oder senilen Demenz können z.B. sein: nächtliches Miauen und 👉unruhiges Umherwandern, Unsauberkeit, Ängstlichkeit, Reizbarkeit, geänderter Schlaf-, Wachrhythmus.
Diese Verhaltensweiesen können aber auch auf Schmerzen oder eine andere chronische Erkrankung hindeuten.
Lass deshalb erst abklären, ob deine Katze nicht doch unter Schmerzen leidet.
So mancher Katzenoldie zeigt unter einer Schmerztherapie nämlich plötzlich wieder Spielfreude, schläft nachts durch und benutzt wieder das Katzenklo.
Höre dazu auch das Interview mit dem Tierarzt Dr. Thomas Laube über die 👉 Demenz bei Tieren.
Körperliche Veränderungen bei alten Katzen
Nicht nur das Verhalten ändert sich bei sehr alten Katzen, sondern auch das äußere Erscheinungsbild:
- Hast du bei deiner Katze kleine, braune Punkte oder Flecke in der Regenbogenhaut ihrer Augen entdeckt? Dann handelt es sich hier wahrscheinlich um die sog. Irisatrophie, ein Verlust von Gewebe, der jedoch die Sehschärfe nicht beeinträchtigt.
- Die Haare werden weiß, besonders im Gesicht und im Hals-Schulterbereich.
- Du hörst Klickgeräusche, wenn dein Seniorkater das Laminat betritt? Schuld ist das verstärkte Krallenwachstum der Vorder- und Hinterpfoten. Lass dann bitte die Krallen deiner Miezen schneiden.
Wie verändern sich Katzen, wenn sie älter werden?
Wie kannst du dir und deiner alten Katzen das Leben leichter und angenehmer machen?
Höre dazu meine Podcastfolge „Die alte Katze“:
Altersbedingte chronische Krankheiten bei Katzen
Chronische Krankheiten gehören auch in diese Lebensphase,
insbesondere sind dies
- die CNE – die chronischen Nierenerkrankungen
- Tumorerkrankungen
- die Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion)
- Bluthochdruck und hypertensive Retinopathie (Netzhautablösung mit anschließender Blindheit)
- degenerative Gelenkerkrankungen und Osteoarthritis
- Erkrankungen der Zähne.
Arthrose (Osteoarthritis)
Leidet die Katze unter 👉Arthrose wird sie sich weniger und vorsichtiger bewegen, wildes Spiel sowie hohe Plätze vermeiden. Möglicherweise sucht sie deshalb – und wegen einer daraus resultierenden Unsicherheit – vermehrt den Kontakt zu ihren Menschen.
Manche alten Katzen werden richtig aufdringlich und manchmal lästig, weil sie wie Kletten an einem kleben. Sei dann verständnisvoll; deiner Katze liegt es fern, dich zu „nerven“, sie sucht lediglich Sicherheit und Zuwendung.
Gilt auch für Katzen: Alt heißt nicht krank!
Erfreulicherweise können Katzen bis ins hohe Alter gesund und fit bleiben, was sich in einem glänzenden Haarkleid, einem geschmeidigen Bewegungsablauf und einem nach wie vor ungebrochenen Spielbedürfnis zeigt.
Übrigens können auch alte Katzen noch das Clickertraining erlernen und sie profitieren sogar davon, sowohl körperlich als auch mental – meine Flo lernte es mit 16 Jahren, forderte es nahezu jeden Tag ein und schnurrte dabei vernehmlich.
Die alte Katze: Buchempfehlung
Möchtest du weitere und detailliertere Informationen zum Thema „alte Katzen“, kann ich dir das Buch 👉 „Lauter…reizende alte Katzen*„ von Verhaltenstiermedizinerin Sabine Schroll wärmstens empfehlen!
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Hallo Katja, ich bin heute auf Deine Seite gestoßen und es würde mich sehr interessieren, ob ich CBD meinem alten Mädchen geben könnte.
Unser Ömchen wird in diesem Jahr 19. Sie ist eine kleine sehr zierliche Bombay, die wir vor Jahren adoptiert haben.
Vor drei Tagen hatte sie sich fast 6 mal übergeben und ich bin mit ihr zum Tierarzt gefahren. Sie bekam 2 Spritzen und er meinte, wenn es sich nicht bessert dann soll ich zum Einschläfern kommen. Klar kommt der Moment irgendwann, aber noch gebe ich sie nicht auf.
Sie schläft aktuell sehr viel. Seit heute frisst sie wieder etwas, trinkt, aber wenig. Hat sich nicht mehr übergeben und darüber bin ich echt froh. Sie rappelt sich langsam wieder hoch. Vom Gewicht her dürfte sie 2 kg haben, aber wie gesagt sie ist sehr klein.
Meine Frage ist nun, ob ich ihr mit CBD allgemein was gutes tun kann? Nach Schmerzen sieht sie mir nicht aus. Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.
Herzliche Grüße, Birgit
Hallo Birgit,
je nachdem, was deinem Ömchen fehlt, kann sie über 20 werden. Ich weiß nicht, ob das Erbrechen eine akute Infektion war oder Symptom einer chronischen Krankheit.
Das würde ich abklären lassen, falls du das nicht sowieso schon hast.
CBD-Öl von Tamacan kannst du in jedem Fall geben, weil es sich auch mit schulmedizinischen Präparaten verträgt und nahezu nebenwirkungsfrei ist.
Alte Katzen profitieren unglaublich von diesem Öl, weil es z. B. den Appetit ankurbelt, Schmerzen reduziert und sich ausgleichend auf den Schlaf- Wachrhythmus auswirkt.
Mehr zum Thema CBD-Öl bei Katzen liest du 👉in diesem Blogartikel.
Ich empfehle dir das Produkt „CBD-Öl Isolat pur 10 % für Katzen“ bei Herosan.
Nach der Registrierung wirst du nach einem „Key“ gefragt oder nach der Praxis, die dir das Öl empfohlen hat. Gib entweder die Zahlenfolge 477756 ein oder „Mobile Tierheilpraxis Katja Henopp“. ein.
Starte mit jeweils 1 Tropfen morgen und einem abends (direkt ins Mäulchen, in Schleckpaste, Joghurt o.ä.).
Erhöhe die Dosierung allmählich um 1 Tropfen, bis du das Gefühl hast: JETZT geht’s meiner Katze besser.
Ich wünsche dir und deinem Ömchen alles Gute.
Herzliche Grüße,
Katja
Hallo Katja, ganz lieben Dank für die schnelle Rückmeldung.
Das Erbrechen denke ich kam wohl vom Futter. Da sie nicht mehr alles vertragen kann, hab ich einige Sorten für empfindliche Katzen gekauft. Sie hat leider altersbedingt ein schwaches Herzchen und eine CNI. Ich hatte ihr im letzten Jahr Semintra geben müssen, aber in wie weit ihr das was gebracht hat lässt sich schlecht beurteilen. Sie sucht auch aktuell warme Plätze. Ich werde mir in jedem Fall das genannte CBD Öl genauer anschauen und vielleicht haben wir ja Glück und es hilft ihr. Ich bedanke mich nochmals ganz ganz herzlich für das Verständnis und den guten Rat.
Ich wünsche Dir eine gute Zeit. Viele liebe Grüße, Birgit.
Hallo Katja,
Auf der Suche nach cbd Öl für unsren Kater bin ich auf deine Homepage gestoßen.
Lt. Tierärztin soll ich ihm eigentlich Schmerzmittel geben (Melodus) weil er Schmerzen im Rücken hat und sich deshalb nicht mehr richtig das Fell pflegen kann. Eine genaue Diagnose Arthrose oder arthritis) hab ich bisher nicht. Daher würde ich lieber mit einer alternativen schmerztherapie starten.
Ich hab nun das 10%ige isolat von Tamacan bestellt.
Theo ist 12,5 Jahre, hat seit ca 4 Jahren eine SDÜ, welche sich momentan nicht mehr so gut einstellen lässt.
Gewicht ca 6,5 kg. Er wird gebarft.
Welche Dosierung würdest Du mir empfehlen? Startdosis und Erhaltungsdosis?
Herzlichen Dank und liebe Grüße
Katja mit Theo
Hallo Katja,
ich empfehle immer, mit 1 Tropfen morgens und 1 Tropfen abends zu beginnen, und dann die Dosis langsam (immer tröpfchenweise) zu steigern.
Die Enddosis ist immer individuell: Bewegt sich Theo geschmeidiger, liegt entspannt und putzt sich wieder im hinteren Rückenbereich, hast du die passende Dosis für ihn gefunden.
Reicht CBD-Öl nicht aus, um ihm die Schmerzen zu nehmen, kannst du mit Melosus kombinieren. Melosus wird dann in einer geringeren Dosis gegeben – aber darüber müsstest du mit deiner Tierärztin sprechen.
Wenn du weitere Fragen zum CBD-Öl von Tamacan hast, lasse dich gerne von einer Herosan-Mitarbeiterin (https://www.herosan.eu/) beraten – die sind sehr hilfsbereit und kompetent.
Alles Gute für deinen Theo wünscht
Katja
Vielen Dank.
Wir sind jetzt bei morgens und abends je 2 Tropfen.
Werde das jetzt mal weiter beobachten und geg. bei Herosan und Rat fragen, wenn wir nicht weiter kommen.
Liebe Grüße
Katja